AfD steht für: Anonyme feige Denunziation
„Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant!“ Diese Erkenntnis von Hoffmann von Fallersleben hat auch heute noch ihre Richtigkeit. Wie moralisch verkommen muss man eigentlich sein, Schülerinnen und Schüler, also Kinder, öffentlich zur feigen Denunziation von missliebigen Lehrerinnen und Lehrern aufzurufen und dafür auch noch eine anonyme digitale Plattform einzurichten? Welche Berufsgruppe kommt als nächste dran? Journalisten? Anwälte? Oder einfach nur Nachbarn? Das sind schlicht Nazi- und Stasi-Methoden, die wir aus der deutschen Vergangenheit, aber auch weltweit aus anderen Diktaturen und Unrechtsregimen kennen. Mit einem demokrati-schen Rechtsstaat hat diese vergiftete Aufforderung der AfD nichts mehr zu tun. Sie ist nur abstoßend und ekelhaft, aber sie zeigt, wes „Ungeistes Kind“ führende Funktionäre dieser selbst ernannten „Alternative für Deutschland“ sind. Denunziation statt demokratischer Auseinandersetzung, diese „Alternative“ darf es niemals geben!
Liebe Wählerinnen und Wähler der so genannten „Alternative für Deutschland“:
Jetzt können Sie erkennen, was die Gaulands, Weidels, Höckes und Meuthens in Wirklichkeit wollen. Widerliche Gesinnungsschnüffelei und Denunziation, unsere Gesellschaft spalten und immere dramatischere Eingriffe in unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Die AfD bewegt sich immer weiter außerhalb des demokratischen Spektrums.
Höchste Zeit, dass dies all diejenigen erkennen, die sie bislang, aus teilweise auch nachvollziehbarem Frust gewählt haben.
Höchste Zeit auch, dass diese „Protestwähler“ sich fragen, ob sie diesen rechtsextremen Populisten weiter folgen wollen?
Und allerhöchste Zeit, dass die Demokraten in diesem Land endlich ihren Hintern bewegen und diese freiheitliche Demokratie auch aktiv gegen die Angriffe der AfD gemeinsam verteidigen. Es gibt doch so viele gute Gründe dafür! Genau diese Werte müssen auch an unseren Schulen vermittelt werden, ohne Angst vor Denunziation!
Für ein „Wehret den Anfängen“ ist es ohnehin zu spät. Wir sind leider schon weiter!
Gert Bühringer, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Loffenau