Mit geplanter Schließung der HLA Gernsbach wird Murgtal bildungspolitisch abgehängt!
Von wegen „Priorität Bildung“ und von wegen „Stärkung des ländlichen Raums“. Die bevorstehende Schließung der HLA Gernsbach ist ein Armutszeugnis für diejenigen, die dieses unwürdige Spiel vorantreiben und entlarvt sie als bloße Sonnntagsredner*innen, denen die legitimen Interessen der Schüler*innen und vieler Betriebe im Murgtal schlicht egal sind. Die Schließung wurde vom Regierungspräsidium (Sylvia Felder) und Landratsamt (Burghard Jung) im stillen Kämmerlein gemeinsam vorbereitet und die Abstimmung im Kreistag dann mit der Ausrede „Corona“ um Monate verzögert. Was Wunder, dass sich nur wenige Schüler*innen für einen Standort anmelden, der von der Schließung bedroht ist? Doch damit nicht genug. Eine Woche vor der Ausschuss-Sitzung erklärt Frau Schäuble als CDU-Kreisvorsitzende, man habe sich „mit dem Thema HLA noch gar nicht beschäftigt“, die Klärung der Kandidatenfrage Laschet/Söder habe für ihren Kreisverband Priorität gehabt! So sieht also eine seriöse Beschäftigung mit wichtigen Fragen für die Region und die Vertretung der Bürgerinteressen im Kreistag aus! Und wieso positioniert sich die CDU in Gernsbach eigentlich nicht öffentlich? Es geht schließlich um eine äußerst wichtige Bildungseinrichtung in ihrer Stadt!! Ein Schelm, dem in diesem Zusammenhang die gleichen Nachnamen Felder/Jung einfallen! Es würde einen nicht verwundern, wenn die Gernsbacher CDU in ihrer fundamentaloppositionellen Haltung demnächst noch Bürgermeister Julian Christ vorwirft, er hätte die Schließung der HLA nicht verhindert. Vielleicht kommen ja aber auch einige doch noch zur Besinnung und erinnern sich an ihre Verantwortung für den Schul- und Wirtschaftsstandort Murgtal. BIs zum 18. Mai, dem Tag der Entscheidung im Kreistag, ist ja noch Zeit zum Nachdenken! Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, auch für die HLA!